Gartenbau


In Friðheimar streben wir danach, im Einklang mit der Natur, die köstlichsten Tomaten anzubauen. Unsere Tomaten werden rund ums Jahr angebaut, mithilfe modernster Technik und auf umweltfreundliche Art und Weise: Erneuerbare Energie, reines Wasser und ökologische Schädlingsbekämpfung miteinander kombiniert ergeben die Produktion frischer und gesunder Tomaten.

Was wir anbauen und wie

Seitdem Knútur und Helena nach Friðheimar gezogen sind, haben sie sich auf die Kultivierung von Tomaten spezialisiert. Sie sind daran interessiert, die Vielfalt an Tomaten auf dem isländischen Markt zu vergrößern und haben daher neue Kultivare von Zeit zu Zeit eingeführt. Sie waren beispielsweise die Ersten, die die Pflaumentomate und die Flavorino Cocktailtomate auf Island auf ganzjähriger Basis anbauten. Zuletzt wurde die köstliche Piccolo Tomate eingeführt. In Friðheimar war das Prinzip jeher Spitzentomaten erstklassiger Qualität anzubauen und zugleich Umweltstandards zu pflegen. Die Tomaten werden nun ganzjährig, mithilfe modernster Technik, umweltfreundlich angebaut. Erneuerbare Energie, reines Wasser und biologische Schädlingsbekämpfung geben geschmackvolle und gesunde Tomaten.

Knútur und Helena sind bestrebt auf dem aktuellsten Stand in der Branche zu sein und haben zahlreiche Fortbildungen in Europa zu Kultivierungsmethoden besucht, Netzwerke aufgebaut und ihr Wissen angereichert. Sie haben jeher hohe Standards an ihre Produktion gesetzt und ernten nun den Erfolg. 2009 erhielten sie die Auszeichnung „Agricultural University of Iceland Incentive Award” und in 2010 wurden sie zu den „Anbauern des Jahres“ von der „Horticultural Marketing Association“ auserwählt. 2011 erhielten sie die Auszeichnung „Encouragement Reward of Icelandic Farm Holidays“. 


Anbaumethoden

Isländische Gärtner bewältigen Schädlinge mit biologischer Schädlingsbekämpfung. Die effektivste Bekämpfungsweise ist die Raubwanze Macrolophus Pygmaeus, die die meisten Schädlinge, die die Tomatenpflanze plagen können, verschlingt. Ein guter Gärtner ist ebenso bestrebt Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bewässerung zu verwalten, so dass die Pflanzen gedeihen und ein Ertragsoptimum produziert wird. In der Baumschule werden die Tomatensamen angepflanzt und für die ersten sechs Wochen, inklusive automatischer Bewässerung, aufgezogen. Wenn die Pflanzen dann zum ersten Mal blühen, werden sie in die Gewächshäuser umgesiedelt. Weitere sieben bis acht Wochen später färben sich die ersten Tomaten rot. In Friðheimar werden Tomaten in Torf kultiviert und die Pflanzen zweimal jährlich ausgetauscht. Da es einige Zeit bis zur ersten Ernte dauert, wird ein sogenanntes System des Dazwischen-Pflanzens genutzt. Jungpflanzen werden zwischen Altpflanzen gesetzt und beide Generationen wachsen nebeneinander für sieben bis acht Wochen. Genau wenn die letzten Tomaten an den Altpflanzen erntereif sind, beginnen die ersten Tomaten an den Jungpflanzen reif zu werden. Eine clevere Lösung, nicht wahr? 

Growing methodGrowing methodGrowing methodGrowing methodGrowing methodGrowing methodGrowing method

Natürliche Ressourcen helfen dabei

Die Farm verfügt über reichlich geothermisches Wasser, das die Gewächshäuser mit Wärme versorgt. Ein Bohrloch befindet sich 200 m von den Gewächshäusern entfernt und das Wasser fließt in diese mit einer Temperatur von etwa 95 ° C / 203 ° F. Um das Sonnenlicht in den Gewächshäusern zu maximieren, sind die Glasscheiben nur 4 mm dick, so dass eine enorme Menge Warmwasser benötigt wird - etwa 100.000 Tonnen pro Jahr! Das reine Kaltwasser zur Bewässerung stammt aus der gleichen Quelle wie das Wasser der Wasserversorgung der Familie. Da Tomaten zu etwa 90% aus Wasser bestehen, ist die Qualität des Bewässerungswassers sehr wichtig. Island verfügt über reichlich „grünen" Strom aus Wasserkraft- und Geothermiekraftwerken und stellt das künstliche Licht zur Verfügung, das notwendig ist, um die Pflanzen das ganze Jahr über auf einem solchen nördlichen Breitengrad wachsen zu lassen. Und die Photosynthese wird durch den Einsatz von Kohlendioxid aus natürlichem geothermalem Dampf verbessert. 

Natural resources lend a handNatural resources lend a handNatural resources lend a handNatural resources lend a hand

Leckerbissen

Fræ

Wussten Sie, dass es über 10.000 verschiedene Tomatensorten weltweit gibt? 


Moderne Technologie

Jedes Gewächshaus ist mit einem Klimasteuerungssystem für Temperatur, Feuchtigkeit, Kohlendioxid und Beleuchtung ausgestattet. Der Computer ist mit einem Düngemittelmischer verbunden, der das Erntegut nach einem programmierten System bewässert. Auf dem Dach liefert eine Wetterbeobachtungseinheit Daten über Windgeschwindigkeit und -richtung, Temperatur und Licht. Wenn die Sonne herauskommt, und das natürliche Licht ein bestimmtes Niveau erreicht, werden die Lichter automatisch abgeschaltet - und wieder angeschaltet, wenn der natürliche Lichtpegel fällt. Alle Systeme sind einem Hauptcomputer angeschlossen, der wiederrum mit dem Internet verbunden ist - so können Knútur und Helena die Systeme in Friðheimar überwachen und anpassen, wo auch immer sie sich auf der Welt befinden. 

Modern technologyModern technologyModern technologyModern technology

Gebäude

Die Gartenanlagen umfassen insgesamt ca. 5.000 m² unter Glas, wovon ca. 4.200 m² für den Anbau genutzt werden. Die Baumschule ist 300m² groß, das Besucherzentrum 300m² groß und ca. 200m² werden zum Verpacken usw. verwendet. Alle Gewächshäuser haben Beleuchtung für den ganzjährigen Anbau. Sie wurden in den Jahren 1986, 1996, 2004 und 2011 gebaut. 

Der 2006 erbaute Stall bietet Platz für 20 Pferde. Die Ovalbahn wurde 2007 hinzugefügt. 

Zehn Hühner residieren im "Hühnerpalast", der 2010 errichtet wurde. 

Die Friðheimahjáleiga, Baujahr 2008, bietet Unterkunft für Friðheimar-Mitarbeiter. 

BuildingsBuildingsBuildingsBuildingsBuildingsBuildingsBuildingsBuildingsBuildings

Vakinn Certified

clean-safe

SAF Award 2017

Tripadvisor - Certificate of exellence 2019

Friðheimar hljóta Menntaverðlaun atvinnulífsins 2019